Eine digitale Stadt? Für viele klingt das noch nach einer Fiktion. Tatsächlich schreitet die Digitalisierung jedoch in der kommunalen Landschaft stetig voran. Die Entwicklung macht auch vor dem Märkischen Kreis nicht halt. Immer mehr Dienstleistungen lassen sich von Zuhause aus regeln. Dazu zählen Terminvereinbarungen in den Bürgerbüros, die Beantragung von Schüler-BAföG oder auch die von ALG II. Doch das ist erst der Anfang. Ziel des Märkischen Kreises ist es sämtliche Dienstleistungen online anzubieten. Andreas Lüsebrink, IT-Fachdienstleister des Märkischen Kreises, äußert sich hierzu wie folgt: „Wir sind auf dem besten Wege, dass nach und nach Papieraktenberge und das persönliche Erscheinen bei der Behörde der Vergangenheit angehören, sofern es gesetzlich möglich ist. Denn wir verfolgen eine konsequente E-Government-Strategie.“ Ein zentrales Element der Digitalisierungsstrategie ist citkoPortal, ein Produkt der SIT, das im Märkischen Kreis aktuell 65 Online-Dienstleistungen beinhaltet. Aktuell arbeitet man an dem Einsatz von citkoPortal in allen Kommunen des Märkischen Kreises. Bei 14 Kommunen ist das Produkt – wie bereits im Kreis selbst – im Einsatz.
Mit den Onlineangeboten erfüllt der Märkische Kreis auch das Onlinezugangsgesetz (OZG), das die Kommunen verpflichtet Verwaltungsdienstleistungen über Portale anzubieten. Ziel des Gesetzes ist, dass Bürgerinnen und Bürger zukünftig keine Behördengänge mehr absolvieren müssen.