Erfolgreiche Zusammenarbeit kommunaler Rechenzentren bei der Bundestagswahl

Die vorgezogene Bundestagswahl am 23.02. stellte nicht nur die Politik und die Kommunen vor große Herausforderungen - auch die kommunalen IT-Dienstleister mussten schnell reagieren und mit weit weniger Vorlauf als gewohnt den technischen Ablauf der Wahl planen. Für die Südwestfalen-IT, zuständig für 67 Kommunen und fünf Kreise in Südwestfalen sowie den Rheinisch-Bergischen Kreis, stellte der 23. Februar den Höhepunkt der herausfordernden letzten Wochen dar.

Gemeinsam mit der KDVZ Rhein-Erft-Rur in Frechen und der regio iT in Aachen wurde am reibungslosen Ablauf aller Stationen des Wahlprozesses gearbeitet. Die von der SIT betriebenen Einwohnerverfahren sind unverzichtbar, um beispielsweise Wählerverzeichnisse zu erstellen und den Briefwahlprozess zu organisieren. Um den reibungslosen und vor allem sicheren Ablauf der Wahl zu garantieren, wurden zusätzliche Backupsysteme für alle relevanten Komponenten aufgebaut und umfangreich getestet. Am Wahlabend wurden die Ergebnisse aus den südwestfälischen Wahllokalen über das mehrfach abgesicherte Netzwerk der SIT zu den zentralen Wahlservern der KDVZ in Frechen übertragen. Bereits bei der vergangenen Europawahl wurden dort die Ergebnisse aus über 150 Kommunen Nordrhein-Westfalens gesammelt und ausgewertet.

An beiden Standorten der SIT in Hemer und Siegen war bereits ab Freitag ein Team aus insgesamt 33 Mitarbeitern in Bereitschaft, um jederzeit auf Unregelmäßigkeiten im Wahlablauf reagieren zu können. Dementsprechend groß war die Erleichterung am Sonntag um 23:10 Uhr, als die Aufgabe erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

SIT-Bereichsleiter Volker Rombach: "Nach 34 Jahren in der kommunalen IT war dies die letzte Wahl, die unter meiner Verantwortung abgelaufen ist. Und ich freue mich, dass auch in diesem Jahr alles gut funktioniert hat. Besonders in Anbetracht der kurzen Vorbereitungszeit hat die Wahl die gute Zusammenarbeit der Rechenzentren in Nordrhein-Westfalen hervorragend dokumentiert".

Lange ausruhen kann man sich allerdings nicht, denn schon am 14. September steht mit der Kommunalwahl in NRW die nächste Herausforderung an, die mit bis zu 5 Stimmen wesentlich komplexer ausfällt als eine Bundestagswahl. Die SIT sieht sich aber auch für diese Aufgabe mit ihren Partnern gut aufgestellt.