Dabei ist die IT-Infrastruktur ein Schlüsselelement bei der Bekämpfung dieser Epidemie. Sie dient als Arbeitsgrundlage für Kommunen. In dieser bereits angespannten Lage bedeutet ein Cyberangriff massive Risiken, der gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen für die Gesellschaft birgt. Daher gilt es in dieser Ausnahmesituation - mehr denn je - die Sicherheitsstandards einzuhalten. Dr. Michael Neubauer (Geschäftsführer der SIT) weiß von IT-Verantwortlichen, dass die Bereitschaft, IT-Sicherheit hintenanzustellen – gerade in den Führungsetagen – sehr hoch ist. Der beiliegende Hinweis des BSI unterstütz ihn in dieser Einschätzung. „Natürlich haben wir die letzten Wochen auch pragmatische Lösungen akzeptiert“, so Neubauer, „aber jetzt hat sich Vieles zurechtgerückt. Wir müssen die Warnungen des BSI ernstnehmen und weiter sorgfältig mit der Sicherheit umgehen.“
Auch die kommunale Branche steht vor große Herausforderungen. Das BSI weist auf den sehr schnellen Wechsel von Präsenzarbeit auf HomeOffice-Lösungen hin. Dabei wird die IT-Sicherheit gern schon einmal zugunsten des Pragmatismus geopfert. Die aktuelle kritische Gesamtsituation führt jedoch dazu, dass sonst sicherheitstechnisch gut aufgestellte Kommunen einem Cyberangriff sehr viel stärker ausgesetzt sind.
„Sicherheit kann nicht alleine durch die SIT garantiert werden,“ so Dr. Neubauer, der auch für die IT-Sicherheit im SIT-Konzern zuständig ist. Er bittet daher alle Verantwortlichen auch in diesen Zeiten Ihre IT-Sicherheitsstandard nicht runterzuschrauben und einzelne neu eingeführte Prozesse aus sicherheitstechnischer Sicht zu beleuchten, zu hinterfragen und ggf. auszubessern. „Wir helfen dabei gerne“, so Neubauer.
(MP)